— Warum überhaupt Ausgleichstraining, wenn man auch klettern kann? Wie bei jeder Sportart werden beim Klettern nicht alle Muskeln gleich stark beansprucht. Die weniger stark beanspruchten Muskelpartien werden aber trotzdem als Gegenspieler benötigt. Wer häufig klettert profitiert daher von Ausgleichstraining gleich doppelt: Einerseits steigert das Training der Gegenspieler anfangs oft auch die Kletterleistung, da eine bessere Stabilität in der Bewegung erreicht wird, andererseits verhindert es das Entstehen von überlastungsbedingten Schmerzen und wirkt verletzungspräventiv. — Athletiktraining — Warum Kraft/Athletiktraining? Wer nur sporadisch klettert, kommt sicher auch ohne Athletiktraining aus, da klettern eine sehr technische, koordinative Sportart ist. Je regelmässiger man klettert und je eher man auch seine Kletterleistung steigern möchte, desto eher ist ein Athletiktraining sinnvoll. Das `Training im Trockenen` ermöglicht ein kletterspezifisches Ermüdungsprogramm leistungsbestimmender Muskeln um diese gezielt zu stärken. Während an der Wand die Griffabfolge die Belastungen vorgibt, kann im Athletiktraining gezielt an eigenen Schwächen gearbeitet werden um die gewonnene Kraft in der nächsten Route einsetzen zu können… —